Wohnungsausstattung und Einrichtung für besondere Bedürfnisse

Wenn Sie Ihre Wohnung barrierefrei umbauen möchten, gibt es verschiedene Maßnahmen und Ausstattungen, die Sie berücksichtigen können, um sie für besondere Bedürfnisse zugänglich zu machen. Hier ist eine Liste mit einigen wichtigen Punkten. Wenn bauliche Veränderungen nötig sind, kontaktieren Sie Handwerker aus Ihrer Umgebung. Wir haben uns bemüht Lösungen zu finden, die ohne großen Aufwand installiert werden können

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1. Türbreiten: Verbessern Sie die Türbreiten, um den Zugang für Rollstühle oder Gehhilfen zu erleichtern. Mindestens 90 Zentimeter Breite werden empfohlen.

2. Rollstühle für besondere Bedürfnisse: Diese Sitze helfen Ihnen dabei rollend durch Ihre3 Wohnung zu gleiten.

3. Bodenebenheit: Stellen Sie sicher, dass die Böden und Türschwellen in der gesamten Wohnung eben sind, um Stolperfallen zu vermeiden.

4. Rutschfeste Böden: Verwenden Sie rutschfeste Böden in Badezimmern, Küchen und anderen Bereichen, um das Risiko von Stürzen zu reduzieren.

5. Griff- und Haltesysteme: Installieren Sie Griffe und Haltesysteme in Badezimmern, Duschen und an Treppen, um zusätzliche Unterstützung und Sicherheit zu bieten.

6. Höhenverstellbare Arbeitsplatten: Berücksichtigen Sie die Installation von höhenverstellbaren Arbeitsplatten in der Küche, um die Nutzung für Personen im Sitzen oder im Stehen zu ermöglichen.

7. Barrierefreie Duschen: Ersetzen Sie herkömmliche Badewannen durch barrierefreie Duschen mit bodenebenem Einstieg und rutschfesten Oberflächen.

8. Toilettenerhöhungen: Installieren Sie erhöhte Toiletten, um den Zugang für Personen mit eingeschränkter Mobilität zu erleichtern.

9. Handläufe an Treppen: Installieren Sie Handläufe an Treppen, um zusätzliche Stabilität beim Auf- und Absteigen zu bieten.

10. Breitere Durchgänge: Verbessern Sie die Durchgänge zwischen den Möbeln und im gesamten Wohnbereich, um die Bewegungsfreiheit für Rollstühle oder Gehhilfen zu verbessern.

11. Automatisierte Türen: Berücksichtigen Sie die Installation automatisierter Türöffner für einen einfacheren Zugang zu Räumen.

12. Notrufsysteme: Installieren Sie Notrufsysteme in Schlafzimmern, Badezimmern und anderen wichtigen Bereichen, um im Notfall Hilfe rufen zu können.

13. Licht und Kontrast: Stellen Sie sicher, dass die Beleuchtung ausreichend ist und einen hohen Kontrast bietet, um die Sichtbarkeit für Personen mit Sehbehinderungen zu verbessern.

14. Küchenanpassungen: Passen Sie die Höhe von Schränken und Arbeitsplatten an, um die Nutzung für Personen im Rollstuhl zu erleichtern, und verwenden Sie leicht zugängliche Schubladen und Schränke.

15. Ausreichend Platz: Schaffen Sie ausreichend Platz in allen Räumen, um eine einfache Navigation für Rollstühle oder Gehhilfen zu ermöglichen.

Bevor Sie mit dem Umbau beginnen, ist es ratsam, einen gründlichen Plan und eine genaue Liste anzufertigen, um die spezifischen Bedürfnisse und Anforderungen Ihrer Wohnung zu ermitteln und die bestmöglichen Lösungen zu finden. Eine Beratung mit einem Experten kann dafür hilfreich sein, vor allem wenn bauliche Veränderungen nötig sind.

Autor: DI Marcel Schimank. Studium der Architektur und Bauingenieurwesen in Innsbruck. Praxis in verschiedenen Bürogemeinschaften. Später habe ich mich mit Organisationsstruktur-Optimierung im Bauwesen spezialisiert. Seit einigen Jahren engagiere ich mich im Büro Kontextual als Autor von praxisnahen Empfehlungen für Endverbraucher. Mein Kredo ist, dass nicht nur Geld besser umverteilt werden muss, sondern auch Expertenwissen.


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