Projekte
Beteiligung – Wettbewerbe – Planung
Ortskernbelebung und Marktplatzgestaltung Deutschfeistritz
Um den Marktplatz und die unmittelbare Umgebung zeitgemäß zu entwickeln, wurden als Grundlagenerhebung eine Fragebogenaktion durchgeführt, eine BürgerInnenversammlung einberufen und zusätzlich wurden zu spezifischen Themen ExpertInnengespräche geführt. Geht es bei der Neuorganisation eines Marktplatzes doch besonders auch darum, die Bedürfnisse, Anliegen und Gewohnheiten der Benützerinnen und Benützer einzuplanen. Es wurde der Ortskern definiert und in Zonen eingeteilt: Marktplatz und Umgebung, Kirchberg, Sensenwerk und Freizeitzentrum. In allen Bereichen wurden zentrale Maßnahmen entwickelt und ein Masterplan erstellt. Es wurde ein Businesskonzept für die vorhandenen Betriebe entwickelt und ein Leerstandmanagement eingerichtet. Außerdem wurden Gestaltungsrichtlinien entwickelt, hinsichtlich Begrünung, bessere Begehbarkeit, Barrierefreiheit usw.
Integriertes städtebauliches Entwicklungskonzept (ISEK) Trofaiach
Anfertigung Bestandsplan als Basiskarte/Masterplan Maßstab. Qualitative Gespräche, Bürgerbeteiligung, Aktionsabende zu relevanten Themen, Ortsbegehungen, Workshops Nutzungsüberlegung für spezielle Bereiche, Pläne im Maßstab 1:200 bzw. 1:500. Auftraggeber: Stadtgemeinde Trofaiach, Land Steiermark.
Bauberatung Neu: Gemeinde Stattegg
Lokal spez. Informationen zum Bauen in Stattegg. Anpassung von Themen des an lokale Gegebenheiten. Erstellung einer baukulturellen Fotodokumentation. Erarbeitung eines sog. „Gestaltungsleidfadens“ in Anlehnung an den „Praxisleitfadens Baukultur“ für den Steirischen Zentralraum. Darstellung und Ablauf des Bauverfahrens in Einzelschritten. Erarbeitung einer Checkliste für BauwerberInnen. Infoblatt zu Beratungsterminen und Förderstellen. Erstellung Protokollvorlage für Beratungstermine. Auftraggeber: Regionalmanagement Steirischer Zentralraum GmbH.
Baukulturdokumentation Aflenzer Becken
In der Baukultur-Dokumentation wurden bauliche und landschaftliche Strukturen analysiert und hinsichtlich Typologie, Ensemblewirkung oder Stellung und Bedeutung in der Landschaft ausgewertet. Landschafts- und Architekturanalysen, Qualitative Gespräche mit Behörden, Stakeholdern u.a. Anwendung verschiedener Methoden. Auswertung und Endergebnis wie Gestaltungsleitfaden. Auftraggeber: Land Steiermark.
Integriertes städtebauliches Entwicklungskonzept (ISEK) Zell am See / Schüttdorf
Erstellung eines städtebaulichen Konzeptes für den Stadtteil Schüttdorf: Bebauungspläne für bestimmte Zonen / Grundstücke, Aktivierung von Aktivitätsknoten, allgemeine Aufwertung hinsichtlich Begehbarkeit Begrünung usw. Anfertigung eines Bestandsplanes als Basiskarte/Masterplan Maßstab 1:2.500 für den Stadtteil Schüttdorf. Qualitative Gespräche, Bürgerbeteiligung, Aktionsabende zu relevanten Themen, Ortsbegehungen, Workshops Nutzungsüberlegung für spezielle Bereiche, Pläne im Maßstab 1:200 bzw. 1:500. (in Zusammenarbeit mit Verkehr+ und SIR Salzburger Institut für Raumplanung und Wohnen). Auftraggeber: Stadtgemeinde Zell am See.
Für unsere Gemeinden einfach nur das Beste
Von März 2018 bis August 2018 wurden insgesamt 98 Gemeinden (insbesondere BürgermeisterInnen, BauamtsdirektorInnen und AmtsdirektorInnen) kontaktiert und nach Ihrem subjektiv besten Projekt hinsichtlich Architektur, Freiraumgestaltung oder Entwicklung gefragt.
Am 20. September 2018 wurde das Projekt im Rahmen des Architektursommers der Öffentlichkeit bzw. interessierten Gruppen näher gebracht. Insgesamt ist das Endprodukt im Spielkartenformat sehr gut angekommen. Wir haben die Ausstellung „Hosentaschenausstellung“ genannt. Interessierte konnten das Ergebnis mit nach Hause nehmen.
Projekte zur Belebung des Ortszentrums in Deutschfeistritz
Was ist das Besondere an Deutschfeistritz? Was sind seine Eigenheiten? Wie ist seine eigene, ganz spezifische innere Logik? Das weiß man irgendwie implizit. Um es sich aber von Zeit zu Zeit klar zu machen, ist es hilfreich, sich einen Blick von außen dazu zu holen. Mit dieser Absicht kommen im April dieses Jahres Studierende der Architektur und der Kulturanthropologie nach Deutschfeistritz, um sich mit dem Ortszentrum zu beschäftigen.
Besonderes Augenmerk wird dabei daraufgelegt, dass die Entwürfe aus den inneren Eigenheiten und Potentialen der Gemeinde heraus entwickelt werden und nicht von außen aufgesetzt werden. Wichtige Themen werden die Wegeführung sein, die Entwicklung von Vorschlägen für einen Shared Space, die Belebung der Erdgeschoßzone sowie eine bessere Einbindung der umliegenden Plätze, wie zum Beispiel Kirch- oder Sportplatz.
Partizipative Grundlagenerhebung Hauptplatz Deutschlandsberg
Neben zwei Aktionsabende im Laßnitzhaus wurden vor Ort mit den Menschen qualitative Gespräche geführt. Außerdem fand eine Hauptplatzbegehung mit ansässigen Geschäftsleuten statt. Alle, die sich beteiligt hatten waren nicht nur aufgefordert ihre Meinung kund zu tun, sondern an der zukünftigen Planung mitzugestalten.
Insgesamt, so zeigen die Ergebnisse, wollen die Deutschlandsberger einen Platz, wo sie sich wohl fühlen, einen mit Nischen, Gastgärten, Identifikationspunkten sowie Verweise auf die Region, sie wollen keinen entleerten, rein ästhetisierten Platz. Der Charakter des Platzes sollte grundlegend erhalten bleiben.
Hauptplatzbegehung Deutschlandsberg
Das Büro für Baukultur „kontextual“ veranstaltet für Gemeinden im ländlichen Raum „Ortsbegehungen“. Mit dieser Initiative soll Bürgerbeteiligung für räumliche, ästhetische und funktionale Bereiche in strukturschwachen Gemeinden gestärkt werden. Ziel ist eine Aufwertung des öffentlichen Raumes, der Architektur und des Standortes. Denn es sind oftmals eine Reihe von Kleinigkeiten, die in den Gemeinden fehlen und daher aufgewertet gehören.
Partizipative Grundlagenerhebung Unzmarkt-Frauenburg
Am Beispiel der Gemeinde Unzmarkt-Frauenburg werden sog. „Theoriegeleitete Projekte“ entwickelt, die eine Belebung des lokalen Raumes zum Ziel haben. Auf Basis qualitativer Feldforschung, insbesondere Gesprächen mit den BewohnerInnen, werden bedürfnisorientierte Architekturprojekte entwickelt. Die Grundlagen des Entwurfes konzentrieren sich auf lokale Ressourcen des Ortes.
Es geht darum herauszufinden, inwiefern verborgene Ökonomien integrale Identifizierungen zulassen die Perspektivencharakter haben. (gem. mit TU Graz, Institut für Wohnbau, Gemeinde Unzmarkt-Frauenburg und mit Unterstützung von Bund, Land und Europäischer Union)
Partizipative Grundlagenerhebung Griesplatz, Graz
Mit der Verknüpfung von qualitativer Feldforschung und architektonischer Projektentwicklung war eine grundsätzliche Ressourcenerhebung im Raum des Grazer Griesplatzes möglich. Ethnographische Methoden eröffneten den Zugang, ganz besonders auch zu den vielfältigen Kulturen im Bezirk. Die Anwendung qualitativer Methoden wurde als vertiefte Erweiterung gängiger Entwurfs- und Partizipationsmethoden angewendet.
Wie in der Stadtforschung üblich, wurde der Methodenmix so gewählt, dass ein dialogischer Austausch der Außensicht (ethische Sichtweise) mit der Innensicht (emische Sichtweise) der BewohnerInnen möglich wurde. Fragestellungen, die im Forschungsgebiet angewendet wurden:
Tagung: Cultural Anthropology meets Architecture
Tagung: Cultural Anthropology meets Architecture. Bauprojekte, die dem gegenwärtigen Gesellschaftswandel angemessen sind, erfordern dialogische Methoden und Prinzipien. Während die Architektur in Planung und Entwurf idealisierte Lebensweltbezüge formuliert, sind Wohnalltage durch bedeutungsstiftendes Aushandeln geprägt.
TeilnehmerInnen: Johanna Aufner, Regina Bittner, Lars Frers, Elisabeth Guggenberger, Vera Hagemann, Franziska Hederer, Elke Krasny, Manfred Omahna, Günther Prechter, Andrea Rieger-Jandl, Johanna Rolshoven, Helmut Voitl, Johannes Wohofsky, Albena Yaneva.
VeranstalterInnen: TU Graz: Manfred Omahna, Institut für Stadt- und Baugeschichte, Franziska Hederer, Institut für Raumgestaltung, KF-Uni Graz: Johanna Rolshoven, Institut für Kulturanthropologie, FORUM STADTPARK.
PartnerInnen: IACSA International Association for Cultural Studies in Architecture, Forum Kulturanthropologie und Architektur.
Einreichung Römerweg
Ähnlich wie bei der Entwicklung von Strukturkonzepten für Stadtteile oder Gemeinden sind uns auch bei der Umgestaltung von Wohngebäuden der direkte Kontakt und die Bedürfnisse der Bewohner wichtig. so wurden auch hier zahlreiche Gespräche mit den Bauherrn geführt, um eine höchstmögliche Übereinstimmung zwischen baulichen Veränderungen und den Handlungsstrukturen der Benützer gewährleisten zu können.
Realisierungswettbewerb ‚Neues Dorfzentrum Bad Blumau‘
Geladener, einstufiger Realisierungswettbewerb im Unterschwellenwertbereich gemäß BVergG idgF. Neuer Dorfplatz. Bad Blumau. Für die Wettbewerbsausschreibung wurde eine Bauaufmaß des Bestandsgebäudes am Grundstück notwendig. Das historische Wirtschaftsgebäude erstreckt sich in nord-südlicher Ausrichtung über eine Länge von etwa 26m und einer Breite von 5,4m.
Die Gebäudevermessung bzw. Bauaufnahme erfolgt je nach Gebäudekomplexität und Aufgabenstellung mittels computergestütztem Handaufmaß, Tachymetrie und/oder Photogrammmetrie.
Bauaufmaß Wirtschaftsgebäude Bad Blumau
Bauaufmaß Wirtschaftsgebäude Bad Blumau. Für die Wettbewerbsausschreibung wurde eine Bauaufmaß des Bestandsgebäudes am Grundstück notwendig. Das historische Wirtschaftsgebäude erstreckt sich in nord-südlicher Ausrichtung über eine Länge von etwa 26m und einer Breite von 5,4m. Die Gebäudevermessung bzw. Bauaufnahme erfolgt je nach Gebäudekomplexität und Aufgabenstellung mittels computergestütztem Handaufmaß, Tachymetrie und/oder Photogrammmetrie.
Partizipative Grundlagenerhebung Bad Blumau
Auf Grundlage sowohl partizipativer als auch ethnographischer Methoden wurden von Jänner bis Mai 2016 soziale, räumliche und kulturelle Potentiale erhoben und hinsichtlich ihrer Relevanz zur Platzgestaltung analysiert. Während mehrtägiger Aufenthalte (Februar und März 2016) vor Ort, wurden im Zuge der Feldforschungen zahlreiche informelle und qualitative Gespräche mit unterschiedlichen GemeindebürgerInnen durchgeführt und die räumlichen Potentiale des weitläufigen Gemeindegebiets erhoben.
Buchprojekt: Endogenes Entwerfen
In diesem Sammelband wird ein neuer Zugang der Regional- und Gemeindeentwicklung präsentiert. Auf Basis ethnographischer Methoden wurden benutzerorientierte Projekte, sogenannte „Theoriegeleitete Projekte“, zur Belebung der Innenstadt von Kapfenberg entwickelt.