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Wohnen an der Peripherie, am Rande des Abgrundes

(Original in: Elisabeth Katschnig-Fasch (Hg.): Das ganz alltägliche Elend. Begegnungen im Schatten des Neoliberalismus, Löcker, Wien: 3003)

Die Bindung an einen Ort schafft Identität, denen bestimmte soziale und kulturelle Distinktionsformen inhärent zu sein scheinen. Die Folgen neoliberaler Wirtschaftspolitik, die mit dem Begriff Globalisierung zusammenzufassen sind, wird besonders im Wohnumfeld deutlich. Menschen die gemeinnützige Sozialwohnungen in Anspruch nehmen (müssen) sind den „flexibilisierten“ Widersprüchen des Sozialstaates tagtäglich ausgesetzt. Diese ökonomischen und kulturellen Veränderungen bilden die Basis für neue Formen sozialer Differenzierung und Ungleichheit. Zudem hat im Lichte einer regressiven Wirtschafts- und Sozialpolitik die „Moderne“ in der Konsequenz ihres Gelingens eine weitgehende Fiktionalisierung der Welt bewirkt die auf eine Homogenisierung kultureller Phänomene abzielt. Die Differenzierung der Städte steht nicht auf dem Programm international tätiger Konsortien, „Developer“ und Architekten wie am Beispiel der Wohnsiedlung im Süden von Graz deutlich wird.

Melitta, die seit der Fertigstellung der Siedlung vor drei Jahren, hier wohnt, habe ich im Zuge meiner Feldforschung kennen gelernt. Sie lebt mit ihrer Tochter Sabine in einer 56 Quadratmeter großen Wohnung im Parterre eines viergeschossigen Wohnblockes. Zur Wohnung gehört eine kleine Terrasse auf der eine Sitzgruppe und einige Topfpflanzen – Bellagonien, Tomaten – liebevoll arrangiert sind. Die daneben und darüber verteilten Terrassen und Balkone, des rund 200 Meter langen Bauwerkes, der die Siedlung mit ihren 154 Wohnungen nach Westen begrenzt, ergibt insgesamt ein sehr buntes Bild aus Sonnenschirmen, Geländerverkleidungen, Wäscheständern, Blumen, Grünpflanzen und so weiter. Die Hauseingänge befinden sich dahinter. Ein schmaler Grünstreifen und der Parkplatz der Siedlung trennen den Bau von der Zufahrtsstraße. Bei näherem hinschauen fällt das gegenüberliegende Umspannwerk auf und der Hochspannungsmast – eine 110 KV Leitung – der gerade (exakt nach den baulichen Bestimmungen) 22 Meter von Melittas Wohnung entfernt steht. Das dumpfe Summen der Stromleitung ist – genauso wie der Gedanke nach möglichen gesundheitlichen Folgen – während unseres Gesprächs auf ihrer Terrasse allgegenwärtig: Melitta sitzt mir an dem heißen Sommertag mit einer türkisfarbenen Kopfbedeckung gegenüber um die Folgen ihrer Chemotherapie, die sie im Zuge ihrer Krebskrankheit durchmachen musste, etwas zu verschleiern. Von den Bewohnern der Siedlung hat sie sich mittlerweile distanziert: “die schauen mich so deppert an weil ich mit einem Tuch am Kopf herum laufe”, außerdem, so meint sie, habe sie ihre eigenen Probleme, die viel größer seien als jene der anderen Bewohner. Mit der Wohnung selbst habe sie allerdings großes Glück gehabt, denn hier am äußeren Rand der Siedlung sei es sehr angenehm und ruhig. Der Zugang zu ihrer Wohnung erfolgt über einen der vier Durchgänge die eine Verbindung, eine Art Transparenz – zwischen innen und außen – schaffen sollen, sie führen in die Siedlung hinein. Hier befinden sich drei Wohnblöcke, dazwischen erschließen sich die Wege zu den Hauseingängen, gepflastert mit Rasensteinen, umgrenzt mit ???sträuchern, ein Kinderspielplatz mit einigen Bänken für die Eltern, der Rest ist Wiese. Die Flächen sind starr gegliedert, fragmentiert und ihre jeweilige Benützung in der Hausordnung beschrieben.

Im Gegensatz zur bunten äußeren Fassade wirkt das Innere blass, keine Zwischenräume zum spielen für die Kinder oder als Rückzugsorte für die Jugendlichen, die eine Art angenehme Unordnung schaffen könnten, bleiben im dichten Wald der Verbote und sozialen Kontrolle ausgeklammert. Hier befindet man sich im Schussfeld der sozialen Beobachtung. Der Freiraum den das Baugesetz den Bewohnern und Bewohnerinnen zur Verfügung stellt, ist viel zu eng dimensioniert. Hier verdeutlichen sich die spezifischen Eigenheiten des Umgebungsraumes der in den regionalen Zeitungen immer wieder als gefährlicher Ort mit hohem Ausländeranteil, gewaltbereiten Jugendlichen, aggressiven Bewohnern und zu hohem Alkoholkonsum der Menschen beschrieben worden ist: “Jugend-Terror ohne Ende” oder 13jähriger Bub stahl Pkw: Von Polizei verfolgt” lauteten einige Schlagzeilen die von sensationshungrigen Journalisten als Phantasmen und Gerüchte mit emotionalen Eindrücken an die Öffentlichkeit gelangten und dadurch mit gezielten Bildern und Vorstehllungen aufgeladen werden die weniger auf die Wirklichkeit der dort lebenden Menschen bezogen sind, als auf politische Ideologiemuster. Immerhin sollte die Siedlung für die Politik als Vorzeigeprojekt für “leistbares Wohnen” gelten. Das Niveau der Miete war auch der Grund für Melitta sich für eine Sozialwohnung der Stadt Graz zu bewerben. Ihre damalige Arbeitslosigkeit, eine Miete in der Höhe von 6500 Schilling, die Betriebskosten, die Kosten für Heizung und Telefon und die sonstigen Kosten für die Lebenserhaltung waren für sie als ehemalige Abteilungsleiterin bei einem Dienstleistungsbetrieb für Fotoausarbeitung, nicht mehr leistbar. Der Anschein des guten Willens seitens der Politiker täuscht jedoch über die Ereignisse, unter denen das Wohnprojekt entstanden ist, hinweg.

Die Wohnung als Spiegel des Selbst, als quasi Verlängerung des Körpers, schreibt die Hierarchien des Ortes fort und konstituiert sie neu. Nach der Fertigstellung des Wohnprojektes sollte die Wohnsiedlung als Vorzeigeprojekt modernen sozialgerechten Wohnens gelten. Die in den letzten Jahren so populär gewordene Neudefinition von Stadtkultur durch Architektur als Instrumentalisierung von Kultur ist hier aber fehlgeschlagen; Architekten, Politiker und Bauträger distanzieren sich vom Projekt, weil in der Realen Umsetzung kaum etwas von den ursprünglichen Ideen eines menschengerechten Bauens übrig geblieben sei.

“Es gilt demnach mehr denn je, sich in paradoxen Denken zu üben, einem Denken, welches gegen den Strich des gesunden Menschenverstandes und der guten Absichten bürstet , denn nur unter den Bedingungen der Entstehungsgeschichte der Siedlung ist verstehbar wie es möglich ist im Blickfeld der Verantwortlichen Bauherrn die zukünftigen Bewohner und Bewohnerinnen systematisch aus dem Planungsprozess zu “verdrängen”. Ergebnis der Planung ist nun, dass auf sehr engen Raum viele Menschen unterschiedlichen sozialen Standes und Herkunft zusammenleben müssen.

Melitta ist 1979 von Polen nach Österreich, genaugenommen nach Wien auf Urlaub gefahren und ist wegen einer „Liebesgeschichte“ im Land geblieben. In Polen hatte sie in Breslau bei einem Verlag in einer leitenden Position gearbeitet. Ihre Eltern sind Anfang der 1950er Jahre von Warschau nach Breslau gezogen da nach der Flucht der deutschen Bevölkerung in diesem Gebiet genug Wohnraum und Arbeit vorhanden war. Melittas Vater arbeitete in einer Art Komitee zur Gebäudeveraltung. Er war dafür zuständig sich um die Anliegen und Beschwerden der Bewohner zu kümmern. Im allgemeinen war die Wohnsituation in den Siedlungen Basisdemokratisch organisiert; die Bewohner und Bewohnerinnen hatten die Möglichkeit ihre Anliegen bei einem Komitee zu deponieren. Immer wider hat Melitta darüber nachgedacht warum so was nicht auch in der Siedlung in Graz funktioniert, denn was in der Siedlung in Breslau vom Komitee organisiert worden ist, fällt hier in den Zuständigkeitsbereich der ÖWG. Ihre Mutter arbeitete in der Textilindustrie. In ihrer Zeit in Breslau war sie immer wieder mit der Situation Konfrontiert, dass ehemalige deutsche Bewohner und Bewohnerinnen von Schlesien oder deren Verwandte ihre ehemaligen Häuser aufsuchen wollten: „Da waren so viele deutsche Minderheiten, in dieser Region hat man so viele raus geschickt, manche leben noch und haben Häuser gehabt, jetzt kommen diese Sachen wieder, ja. Sicher, manche leben nicht mehr, aber dann leben die Kinder. Ich kann mich erinnern, wir haben immer viele Touristen aus Deutschland gehabt, die haben die alten Häuser gesucht, in der Region.“ Während Melitta ihren Urlaub in Wien geplant hatte, war in Polen schon die sich anbahnende Wirtschaftskrise durch Warenknappheit und Preiserhöhungen zu spüren. 1980 kam es schließlich zu einer Streikbewegung die das ganze Land erreichte und sich politisch ausgeweitet hatte. Diese Ereignisse rund um die Gründung der freien Gewerkschaft „Solidarność“ unter der Führung von Lech Walesa und die folgende Verhängung des Kriegsrechtes unter Präsident Jaruselski – der alle Gewerkschaften und gesellschaftspolitischen Organisationen verboten hatte – verunmöglichte es Melitta nach Polen zurückzukehren. Nach ihrer Worten war Ihr Aufenthalt Zufall, während eine Flucht aus Polen für viele eine politische Notwendigkeit darstellte. Nachdem Melitta den späteren Vater ihrer Tochter kennen gelernt hatte spielte sie mit dem Gedanken in Österreich zubleiben, sie verlängerte ihr Visum, besuchte an der Universität Wien einen Deutsch Kurs und versuchte sich mit zahlreichen Jobs im Gastgewebe den Aufenthalt zu sichern, immerhin musste sie dem österreichischen Staat beweisen, dass sie zu ihrer Versorgung genug Geld zur Verfügung hatte zumal die Beziehung zum Vater ihrer Tochter in Brüche gegangen ist. Eine Rückkehr nach Polen war nach den politischen Ereignissen in ihrem Heimatland aussichtslos. Sie steckte in einer Zwangssituation die davon gekennzeichnet war, dass das Leben in Österreich für sie kaum leistbar war und in Polen das Kriegsrecht herrschte. Nach zahlreichen Telefonaten mit ihren Eltern entschloss sie sich nunmehr in Österreich zu bleiben: „Und dann war kurze Zeit eine Sperre, also die Grenzen waren zu, ich habe noch mit meiner Mutter telefoniert und dann habe ich gesagt, Mama was soll ich jetzt machen? Und da hat sie gesagt: jetzt im Moment kannst eh nicht kommen. Aber das wird sich ändern. Und dann hat sie gesagt, dann machst du halt, was du für richtig hältst.” Anfang der 1990er Jahre übersiedelte sie schließlich wegen einem Arbeitsangebotes eines Dienstleistungsbetriebes nach Graz. Bis heute spielt sie mit dem Gedanken wieder nach Polen zurückkehren zu wollen, aber: „Mein Leben war nicht leicht hier und dann denke ich mir, was soll ich da, wenn meine Tochter dann älter wird und heiratet und ich sitze dann hier ganz alleine. In Polen habe ich eine Schwester, meine Eltern leben noch und ich weiß nicht. Jetzt durch die Krankheit, ich weiß nicht, mal schauen. Jetzt muss ich da sein. Ich fahre oft in den Urlaub nach Polen, es ist nicht so weit, 600 Kilometer, das ist nicht tragisch.“

Nach ihrer Erwerbung der österreichischen Staatsbürgerschaft erlebt sie immer wieder an ihrer eigenen Person was es heißt als “Ausländerin” wahrgenommen zu werden. Der Ausländeranteil in der Siedlung wird von allen meinen Gesprächspartnern als „relativ“ hoch beschrieben; genaue Zahlen fehlen jedoch, zumal eine Vorraussetzung für den Bezug einer Sozialwohnung in Österreich die österreichische Staatsbürgerschaft voraussetzt, die zuständige Hausverwaltung hat ein Gespräch zu dieser Thematik abgewiesen. Melitta meint dazu: „Das heißt, dass der Ausländeranteil relativ hoch ist und meines Erachtens nach, die Schichten gehen vom Alkoholiker bis zum Doktor, ist alles da und das tut untereinander nicht gut. Diese Erfahrung habe ich hier gemacht.“ Außerdem verweißt sie auf das Verhältnis zwischen Aus- und Inländer in der Siedlung und bemerkt aufgrund ihrer eigenen Beobachtungen, dass die Menschen die nicht in Österreich geboren sind, sich eher an die Regeln der Hausverwaltung halten als die Inländer. Außerdem komme es immer wieder zu Konflikten zwischen Migranten und jene die in Österreich Ansässig sind. Das verweist auf den Umstand, dass der Fremde auch eine verborgene Seite jener Identität verkörpert die nicht ausgesprochen wird, die einen Konflikt zwischen öffentlichen Sein und dem Wunsch danach beinhaltet. Fremde ziehen somit die Angst und Aggression auf sich, die aus dem eigenen repressiven Umgang der eigenen Fremdheit resultiert. Die latente Fremdenfeindlichkeit, die auch im Umgebungsraum der Siedlung immer wieder in den Vordergrund tritt und in den lokalen Medien als Hetze ausgeschlachtet wird, ist somit als „Potential für rassistische und ethnische Konflikte benannt, die für beide Seiten der Begegnung untereinander Fremden gilt.“ Die Aussage: „Es ist wirklich auf einem kleinem Fleck wahnsinnig viel los, es ist wirklich viel, außerdem gibt es viele Ausländer” zeigt, dass die Konflikte nicht durch eine einfache Intensivierung der Sozialkontakte zwischen Migranten und Ansässigen abbaubar sind, „sondern es geht um das reflexive Lernen der komplizierten Relationen zwischen dem akzeptierten Ego, dem Fremden im eigenen Ego und dem alter ego, das v.a. über askriptive Merkmale Ziel der Projektion ist.“ Dass in der Siedlung „viel los ist“ beinhaltet somit nicht nur eine soziale und ethnische Sprengkraft, sondern verweist auch auf die Situation unterer Schichten die sich untereinander in Konkurrenz auf dem Ausbildungs- und Arbeitsmarkt oder sich an der Schwelle zwischen Arbeit und Arbeitslosigkeit befinden. „Diese Menschen sind den kulturellen Widersprüchen tagtäglich ausgesetzt und werden von den bildungsbürgerlichen Schichten kritisiert und diskriminiert.“ Melittas Situation in der Zeit ihrer Arbeitslosigkeit spiegelt die gesellschaftspolitische Forcierung von Abhängigkeiten die sich bei ihr in einer Befindlichkeit von Minderwertigkeit geäußert hat. Trotz der Ausbildung als „EDV-Kauffrau“, die ihr das Arbeitsamt finanziert hatte, war es für sie unmöglich eine Arbeit zu finden, auch das Arbeitsamt hatte für derartige Qualifikationen keinerlei offene Stellen zur Verfügung. Um der jahrelangen Arbeitslosigkeit zu entgehen entschloss sich Melitta jede Arbeit anzunehmen die für sie zu bewältigen war, also auch Stellen für Putzfrauen und dergleichen. Zu dieser Zeit war sie über 40 Jahre alt und machte die Erfahrung, dass sie für den Arbeitsmarkt anscheinend zu alt ist. Die daraus entstandene Unsicherheit über die eigene soziale Position die auch von der Situation als „Ausländerin“ wahrgenommen zu werden überschattet war, dienen als Folie Migranten als „Außenseiter“ zu stempeln. Diese Produktion von Vorurteilen verleitet dazu fremde Kulturen zu entwerten mit der Hoffnung sich selbst zu etablieren. „Genau dies gelingt den alteingesessenen unteren sozialen Schichten kaum. Die Politik bietet ihnen vor einer unklaren Einwanderungspolitik keine Sicherheit. Seitens des liberal-konservativen Blocks wird eine restriktive Einwanderungspolitik betrieben, jedoch die drohende Marginalisierung der unteren sozialen Schichten nicht verhindert, sondern forciert. Die Angst vor Fremden wird instrumentalisiert.“ Die Individuelle Lage ist wie die kollektive gesellschaftlicher Räume ist nicht nur bedingt von politischen Entscheidungen, sie wird auch räumlich hergestellt, sie wird am Reißbrett geplant und gebaut.

Wohnen produziert Identität und schafft Bindungen an einen Ort, der umso bedeutsamer wird, als ansonsten Individuen und soziale Systeme aus ortsgebundenen und tradierten Kontexten „entbettet“ werden. Als Praxis symbolisiert Wohnen immer auch öffentlich diskursiv angebotene und verhandelte Werte, Werte „einer bereits vielfach vorkonstruierten Welt in ihrer konkreten Geschichte, aber auch eine individuelle und sozial gebundene Reaktion auf eben diese vorkonstruierte Welt.“ Die Sachzwänge denen Melitta in ihrer ehemaligen Grazer Wohnung ausgesetzt war, zeigt, dass ihre persönliche Situation von ihren ökonomischen Möglichkeiten überschattet war – die Wohnungskosten können Existenzbedrohend sein: „Meine alte Wohnung war schön, es war kein Schimmel, ok. sie war teuer, 6500 Schilling plus Betriebskosten plus Heizung plus Telefon und so weiter und so weiter.” Keine verschimmelte Wohnung zu haben ist die Folge einer „Politik der Sachzwänge“ die verdrossenheiter zeugt gegenüber dem gesamten Wohlfahrtsstaat. Ihre neue Wohnung in der Wohnsiedlung im Süden von Graz war für sie leistbar, Kontakte zu den Mitbewohnern hat Melitta keine gesucht: “Aber ich muss ihnen sagen was ich dann gesehen habe, ich habe einfach keine Freundschaften gesucht weil das bringt ja nichts, ich habe meine eigenen Probleme und… genug auf jeden Fall.” In solchen Situationen eine Vereinsamung beziehungsweise Vereinzelung wahrgenommen die das Erkennen eines „gemeinsamen Schicksals“ nur schwer möglich macht. Die Vorstellungen über Toleranz gerät dabei immer mehr in Bedrängnis: „Deswegen sage ich, meine Probleme sind größer als die von anderen. Die Leute sind gesund.”

Autor: Manfred Omahna